Alien: Earth (Hulu)

[metalsteak80]

Finde den Trailer auch geil

[Savior]

[Kolle]

Schaut zum einen mega aus, zum anderen: Noah Hawley (Fargo & Legion). Da kann eigentlich nix schief gehen.

[Munin]

Hab mal einen von Hawleys Romanen gelesen und der war brutal schlecht

[Sylvio Constabel]

Stark.

[Dejin]

Das sieht krass aus

[Julio Sacchi]

Erste Folge gesehen.
Erstaunlich gute Effekte und Designs, schöne Reminiszenzen an Scotts Originalfilm - aber das kennt man schon aus ROMULUS, zumal hier anfangs 1:1 nachgestellt wird. Alles auf der Erde, die angerissenen Fragestellungen zu Themen wie Körperhoheit und Menschsein, erinnert ungut an Fassbenders Flötenspiel in COVENANT. Ich weiß nicht, ob Hawley der richtige Mann für dieses Franchise ist, so richtig gehen die philosophisch verbrämten Szenen und der klassische Monster Mash (noch?) nicht zusammen. Ich find's auch ein bisschen slow, typisch Serie, mag aber auch daran liegen, dass die Figuren mich null ansprechen. Trotzdem: Einige starke Momente gibt es schon.

[Nahaufnahme]

Folge 2 ist schneller, hat aber das Problem aller TV-Serien, die Werbepausen berücksichtigen. Was über Hulu/ Disney+ läuft, ist eben manchmal eine FX-Erstaustrahlung und das merkt man, wenn die Kinder-in-erwachsenen-Synthiekörpern vor einem runterhängendem Alien-Ei stehen (B-Plot), viel zu nahe ran gehen und darüber diskutieren, so dass es so vom ersten bis zum letzten Drittel mit Pausen und Ablenkungen durch A- (Synthie-Wendy und Human-Bruder) und C- Plot (der Musk-Spast, einer der vier Multis, die unter sich Erde/Universum aufgeteilt haben), bei aller ablenkenden Action trotzdem auf der Stelle tritt. Die Beziehung zwischen Synthie-Wendy und dem Human-Bruder ist das emotionale Kernstück, aber in dem Moment, wo es un-alienhaft zwischenmenschelt, wird es brutal auseindergerissen. Es wäre eine überzeugendere (scheinbar gewollte) Parallele zur Realität, wenn der Darsteller des Musk-Zappels nicht wie eine blasse Comicfigur - ein barfüßiger Schmatzer ! - wirken würde. Die reiche japanische Bitch Yutani von der Weyland-Yutani Corporation ist in der kurzen Einführung vielversprechender, weil sie es ist, die unser Lieblingsschwarzmetallicmonster für sich haben will (Grund für den Absturz war ihre entfesselte Superwaffe und im D-Plot sorgt ein uninteressant eigenschaftsloser Synthie dafür, ihr die bockige Fracht zu sichern - was für zahlreiche unlogische Momente sorgt).

Optisch finde ich es sehenswert, nur

Spoiler

die Katze

hat mich traumatisiert, das möchte ich kein zweites Mal erleben. Also bin ich einerseits interessiert, wie es mit Hänsel und Gretel in dem Wrack des Raumschiffs, das gegen einen Wolkenkratzer knallte, weiter geht, aber andererseits sind mir viele Sachen zu heftig, obwohl die Kamera dezent genug ist, die meisten Kills im Hintergrund zu splatten. Obwohl ich zugebe, bei der dekadenten Versailles-Truppe hätte ich es gerne gesehen.

[Julio Sacchi]

Die zweite Folge fand ich extrem langweilig

[Nahaufnahme]

Ich fand es deutlich actionlastiger, aber ich mag die Dramaturgie nicht, wenn die Plots sich abwechseln, aber die Zeit, die dazwischen vergangen sein muss, ignoriert wird. Deshalb hat mich die zweite Folge enttäuscht (der schwarze Fracht-Schützer und Wendy's Kindersynthie-Crew sind für mich Totalausfälle verglichen mit der Crew am Anfang der ersten Folge), aber ich möchte mehr von der Welt der Zukunft (New Siam City oder Weyland-Yutani Corporation) sehen und hoffe, dass der Musk-Hampelmann ein spektakuläres und deutlich längeres Ende bekommt als Rupert Friend in Jurassic World: Rebirth.

[Julio Sacchi]

Der arme Rupert Friend! Der hat schon sehr leiden müssen. War immerhin der einzige Sympath

Die Crew war zwar nur eine 1:1 Kopie der Nostromo-Mannschaft, aber mit denen wäre ich warm geworden. Diese Superkids finde ich schrecklich. Und ja, dieses Hin und Her nimmt jeden Drive raus. Deswegen auch langweilig, trotz Action.

[Kolle]

Hab hier im hintersten Eck des Rügener Waldes ein Fitzelchen WLAN und mir gestern beide Folgen gegeben. Gefällt bislang, audiovisuell top notch. Auch der Blick aufs Menschsein und Künstliche Intelligenz ("you used to be food") hat mehr an Bladerunner und bisserl Raised by Wolves, als an den Schöpfer-Murks bei Prometheus/Covenant erinnert. Mal gucken wie es weitergeht und sich mit der Belegschaft entwickelt. Hoffe nicht, daß in Sachen Action nur sowas wie The Raid aka Aliens im Hochhaus bei rauskommt.

[Julio Sacchi]

Dritte Folge gesehen. Ästhetisch teils schon sehr gut, aber alles so wahnsinnig sloooooooooow. Die Cyberkids müffeln nach Marvel.