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Savior
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Post by Savior »

When a titan music mogul is targeted with a ransom plot, he is jammed up in a life-or-death moral dilemma. A reinterpretation of Akira Kurosawa's crime thriller High And Low, now played out on the mean streets of modern day New York City.
Denzel x Spike -- gimme!
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Sylvio Constabel
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Re: Highest 2 Lowest

Post by Sylvio Constabel »

Ja, Mann!
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Savior
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Sylvio Constabel
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Re: Highest 2 Lowest

Post by Sylvio Constabel »

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Julio Sacchi
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Re: Highest 2 Lowest

Post by Julio Sacchi »

Gesehen.
Hat mir überhaupt nicht gefallen.
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Sylvio Constabel
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Re: Highest 2 Lowest

Post by Sylvio Constabel »

Kimmel oder den Film?
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Julio Sacchi
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Re: Highest 2 Lowest

Post by Julio Sacchi »

Film.
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Sylvio Constabel
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Re: Highest 2 Lowest

Post by Sylvio Constabel »

Der Kurosawa ist aber geil!
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Sylvio Constabel
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Re: Highest 2 Lowest

Post by Sylvio Constabel »

Gesehen. Geil ist anders. Natürlich geht der Film schon klar, wegen Denzel. Aber das Ding hier hat den schlimmsten Soundtrack der Neuzeit und außerdem kraucht der schon arg aufm Zahnfleisch, vor allem im Mittelteil. Kann man mal gucken und sich dann den Kurosawa ins Regal stellen.
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Julio Sacchi
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Re: Highest 2 Lowest

Post by Julio Sacchi »

Natürlich kann man Lee zugute halten, dass er sich gar nicht erst an Kurosawa versucht; er benutzt die Vorlage für seine Zwecke, und ich verstehe auch, worauf er hinauswill - künstlerische Integrität, Kommerzialisierung vs. Authentizität, irgendwie ist der Film sogar ein Thesenpapier über Lees eigene Arbeit.
Aber meine Güte, ist der Film langweilig. Und ein wirklich komplett unerträglicher Score kitscht jeden Dialog ins Nirvana oder zersägt mit aufdringlichem Geklimper die Nerven. Ich verstehe auch die inszenatorischen Manierismen nicht, dieses Aufeinanderschneiden von bildgleichen Totalen oder den Wechsel zu anderen Filmmaterialien bei der Verfolgungssequenz. Am Ende wird es dann nochmal kurz interessant mit einem filmischen Battle Rap, aber das ist dann auch schon Wurst. Und Denzel lässt völlig entgrenzt all seinen eigenen Manierismen freien Lauf.
Nee, für mich war das nix.
Last edited by Julio Sacchi on Mon Sep 08, 2025 12:23 pm, edited 1 time in total.
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Sylvio Constabel
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Re: Highest 2 Lowest

Post by Sylvio Constabel »

Der battle rap in der Kabine war super. Denzels Zähne sahen hier aus, als hätte er die von Stefan Raab übernommen.
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Flynn91
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Re: Highest 2 Lowest

Post by Flynn91 »

Fad trifft es. Das Kurosawa-Gerüst im New-York-Gewand bot eigentlich genug, um mit Denzels Starpower etwas Cooles zu reißen. Wäre die Musik wirklich das Herzstück gewesen, hätte daraus was werden können. Aber sie bleibt ein bloßes Beiwerk und klingt dazu erstaunlich schwach. Hätten sie lieber gleich den zitierten Nas oder Mobb Deep genommen statt dieses modernen Gelumpes. Das wiederkehrende Klimperstück, das zudem in den Spannungsszenen dudelt, ist hart deplatziert und zersägt einem glatt das Trommelfell. Was Spike sagen möchte, liegt dabei auf der Hand, und das malt er auch mit dem ganz dicken Pinsel. Von guter Musik will er erzählen, von Authentizität wird sinniert und dann aber mit so halbgarer Mucke bespielt, dass der Kontrast einen halb die Nerven kostet. Bis zur Lösegeldübergabe zieht sich hier alles wie Kaugummi.
Die Polizei agiert grotesk unsmart während der Entführer zwischen Mastermind und Minderbemitteltem pendelt, je nachdem, wie es das Drehbuch gerade braucht.
Das Foreshadowing mit dem Song und dem Erkennen der Stimme ist noch solide, aber mehr auch nicht. Der Film hat gefühlt zwei Enden zu viel. Nach dem Studiobattle oder dem anschließenden Kampf im Zug hätte Schluss sein müssen. Gefallen hätte mir eine andere Herangehensweise mit einem tonalen Bruch bei der Gegenüberstellung im Tonstudio.
Und was sollte dieser groteske Musikvideo-Abgang mit twerkenden Girls und Denzels Grimassen?
Cooler sind da schon die kleinen Momente, etwa wenn Washington und Wright zu James Brown ihre Waffen ready machen. Washingtons Rolle an sich auch eher unsympathisch und er spielt so, als ginge ihn das Ganze nichts mehr an, irgendwo routiniert, aber merkwürdig unbeteiligt. In Interviews quatscht er ja auch fast nur noch von Gott und dass er keine Filme schaut, was sich mittlerweile wohl auch inhaltlich auf seine Rollen überträgt. In der Nebendarstellerriege sind manche Schauspieler eine Zumutung; Dean Winters wirkt wie aus einer Sitcom rübergestolpert und was Washingtons Perle abliefert würde nicht mal am Bauerntheater akzeptiert werden.

Lees Inszenierung irgendwie fahrig und nie greifbar. Ich mochte die gewählten Bildeinstellungen rund um die Brooklynbridge, die bestimmt ein Dutzend mal auftaucht. Einige Montagen wirken allerdings ungelenkt und die Wechsel im Bildformat auch eher störend als nützlich. Am Ende bleibt ein Film, der in kurzen Momenten aufblitzt, insgesamt aber eher so meh ist und keinen bleibenden Eindruck hinterlässt.
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