Jurassic World Rebirth
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- Sylvio Constabel
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Re: Jurassic World Rebirth
Gesehen. Besser als alles, was im letzten Jahrzehnt davor kam. Wahrlich schwer ist das natürlich nicht. Die ersten 90 Minuten sind durchaus okay, immer dann, wenn keine Dinos zu sehen sind, geht das irgendwie klar. Die letzte halbe Stunde langweilt dann enorm. So richtig langweilig! Effektemäßig ist von super bis beschissen alles dabei.
- Julio Sacchi
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Re: Jurassic World Rebirth
Herrjemine, ist der scheiße 

Re: Jurassic World Rebirth
So schnell, wie der letztes Jahr angekündigt wurde, konnte da eigentlich nur Mist bei rauskommen. Und genau so kam es nun auch. Hier gibt es kaum positives zu sagen, alles wirkt wie schnell am Reißbrett runtergerotzte Scheiße. Jetzt sind also im Labor zusammengerührte Mutantendinos der neue Shit. Boring.
Eine MacGuffin-Jagd im Videospiel-Leveldesign, der Szenenaufbau teilweise konfus, dazu wieder nervige Kinder und penetrante Merchandise-Props im Bild.
Weder spannend noch mit echten Schauwerten. Das dilettantisch zusammengeschusterte, ohne jedes Gespür für Spannung oder Figuren verfasste Drehbuch hätte man (Dumm-)Koepp direkt vor den Koepp knallen sollen.
Zwar zur Abwechslung stellenweise wieder in der realen Welt gedreht – mittlerweile fast schon eine Besonderheit –, aber trotzdem sieht alles künstlich aus. Jeder Farn, jeder Busch wirkt durch die CGI-Ergänzungen im Hintergrund off. Die Effekte an sich sind gut, aber es ist halt ein Matsch. Im Film reiht sich eine dumme Idee an die nächste. Wie kommt man bitte auf die glorreiche Idee, das Flugsaurier-Nest mitten in einen vorzeitlichen Tempel zu legen, der sich zufällig in luftiger Höhe auf der Dinoinsel befindet und aussieht, als wäre er von Lego designt worden? Es gibt nicht mal ein richtiges Finale. Da humpelt ein hässlicher Mutantenpenis umher, der aussieht, als hätte Hector Hammond den Rancor gefickt und der ansonsten keinerlei Funktion für irgendwas hat.
Edwards enttäuscht auf ganzer Linie. Sein sonst so gutes Gespür für Scope und Größenverhältnisse, wie noch in The Creator oder Rogue One, spielt er hier erstaunlich blass aus, obwohl das Material prädestiniert dafür wäre. Schauspieler alle meh, bis auf Mahershala Ali und Johanson, der man die harte Söldnerin aber zu keiner Sekunde abnimmt. Eine Schande, wenn man bedenkt, mit was für klar umrissenen, spannenden Figuren und ikonischen Momenten diese Reihe mal begonnen hat.
Eine MacGuffin-Jagd im Videospiel-Leveldesign, der Szenenaufbau teilweise konfus, dazu wieder nervige Kinder und penetrante Merchandise-Props im Bild.
Weder spannend noch mit echten Schauwerten. Das dilettantisch zusammengeschusterte, ohne jedes Gespür für Spannung oder Figuren verfasste Drehbuch hätte man (Dumm-)Koepp direkt vor den Koepp knallen sollen.
Zwar zur Abwechslung stellenweise wieder in der realen Welt gedreht – mittlerweile fast schon eine Besonderheit –, aber trotzdem sieht alles künstlich aus. Jeder Farn, jeder Busch wirkt durch die CGI-Ergänzungen im Hintergrund off. Die Effekte an sich sind gut, aber es ist halt ein Matsch. Im Film reiht sich eine dumme Idee an die nächste. Wie kommt man bitte auf die glorreiche Idee, das Flugsaurier-Nest mitten in einen vorzeitlichen Tempel zu legen, der sich zufällig in luftiger Höhe auf der Dinoinsel befindet und aussieht, als wäre er von Lego designt worden? Es gibt nicht mal ein richtiges Finale. Da humpelt ein hässlicher Mutantenpenis umher, der aussieht, als hätte Hector Hammond den Rancor gefickt und der ansonsten keinerlei Funktion für irgendwas hat.
Edwards enttäuscht auf ganzer Linie. Sein sonst so gutes Gespür für Scope und Größenverhältnisse, wie noch in The Creator oder Rogue One, spielt er hier erstaunlich blass aus, obwohl das Material prädestiniert dafür wäre. Schauspieler alle meh, bis auf Mahershala Ali und Johanson, der man die harte Söldnerin aber zu keiner Sekunde abnimmt. Eine Schande, wenn man bedenkt, mit was für klar umrissenen, spannenden Figuren und ikonischen Momenten diese Reihe mal begonnen hat.
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Re: Jurassic World Rebirth
Da schien irgendwie keine Szene ohne Filter auszukommen. Und was die nervigen Kinder dieses franchise betrifft, das kleine Mädchen in dieser Ausgabe übertrifft sie alle, mit dauerernstem Gesicht und vorausahnend wie eine Kassandra. Ich hatte gehofft, die Reihe würde in diesem Fall endlich bei einem Kind zubeißen, nein, doch nicht, aber sie lassen zu, dass sich der schwarze Mann für die Gruppe freiwillig opfern will. Trotzdem gefiel mir irgendwie die Einführung im Labor und alles bis sie schiffbrüchig auf der Insel landeten, deshalb noch: 3/10.
- Julio Sacchi
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Re: Jurassic World Rebirth
Das ist der mit Abstand schlechteste Jurassic-Film, und das will angesichts der zwei Vorgänger schon was heißen. Ein merkwürdig zusammengewürfeltes Spec-OPs-Team unter der Leitung von Scarlett Johansson soll Blutproben von frei wildernden Sauriern entnehmen. Dazu werden Nadeln mit selbstauffüllenden Spritzen in deren Körper geschossen. Der Erste: Ein ca. 300km langer Fisch, der gemütlich neben dem Boot schwimmt. Der Zweite: Ein friedliches Riesenviech, das gerade vom Geschlechtsverkehr abgelenkt in der Pampa steht und quasi auf die Spritze wartet. Der Dritte: Ein Ei. Und dafür braucht man ein Spec-OPs-Team?
Die Dödel machen außerdem alles kaputt und verplempern ihre Zeit mit der Aufnahme trottelig gekenterter Touristen. Die eigentlich doch zuverlässige Johansson spielt das alles absurd schlecht, ihre Figur kriegt vom Drehbuch aber auch die Hosen ausgezogen: Beim Schuß auf den Riesenfisch braucht sie drei Anläufe, beim kopulierenden Sex-Saurus kriegt sie feuchte Augen vor Glück und beim Ei rauscht ihr der Partner weg. VÖLLIG GAGA.
Das ist alles so dermaßen langweilig und öde, selbst Mahershala Ali langweilt einen, alle anderen nerven, nur Rupert Friend macht einigermaßen Freude. Alle Dialogszenen sorgen für heftiges Afterjucken und die wenigen Saurierattacken wiederholen alte Standards. Ich hab die ganze Zeit ans Traumschiff denken müssen, auch hier werden Konflikte beim Landgang gelöst und die Geschichten blasser Charaktere parallel erzählt. Da geh ich aber lieber wieder mit Hardball Parger und Eisensack McGinty auf Tour.
Die Dödel machen außerdem alles kaputt und verplempern ihre Zeit mit der Aufnahme trottelig gekenterter Touristen. Die eigentlich doch zuverlässige Johansson spielt das alles absurd schlecht, ihre Figur kriegt vom Drehbuch aber auch die Hosen ausgezogen: Beim Schuß auf den Riesenfisch braucht sie drei Anläufe, beim kopulierenden Sex-Saurus kriegt sie feuchte Augen vor Glück und beim Ei rauscht ihr der Partner weg. VÖLLIG GAGA.
Das ist alles so dermaßen langweilig und öde, selbst Mahershala Ali langweilt einen, alle anderen nerven, nur Rupert Friend macht einigermaßen Freude. Alle Dialogszenen sorgen für heftiges Afterjucken und die wenigen Saurierattacken wiederholen alte Standards. Ich hab die ganze Zeit ans Traumschiff denken müssen, auch hier werden Konflikte beim Landgang gelöst und die Geschichten blasser Charaktere parallel erzählt. Da geh ich aber lieber wieder mit Hardball Parger und Eisensack McGinty auf Tour.
Re: Jurassic World Rebirth
Irgendwie hab ich nen anderen Film gesehen, als alle anderen hier.
Oder ich war extrem gut drauf.
"Wenige Saurierattacken"? Wenn der Film eins macht, ist es von set-piece (Attacke) zu set-piece (Attacke) zu springen. (Da sieht man ja quasi schon die einzelnen Theme-Park-Abschnitte)
Allein die ganze Boot-/Schiffszene(n) zu Beginn sind ja nur Ramba-Zamba und dauern 20Min plus voller Attacken und Action.
Also ich fand den schwer unterhaltsam.
T-Rex Szene geil, die Flugsaurier im verregneten Terminal geil, und endlich mal ne anständige Meer-Szene.
Also langweilig wird der nicht.
Scarlett bzw ihre Figur kann tatsächlich garnichts, außer toll auszusehen und ihre Tränen-Szene mit Ali ist völligst balla.
Auch zB des Mädel ist, finde ich, überhaupt nicht nervig. Die Figur der Kleinen reagiert endlich mal, wie n echtes Kind - wenn sie Angst hat und ne Panikattacke bekommt. Ansonsten sagt sie nichts neunmalkluges und ist voll im Hintergrund...eigentlich beste Kinderfigur seit langer Zeit.
Außerdem semi-adoptiert sie den süßen puppensaurier aus "die Dinos" mit Lakritze!
Auch ziemlich geil: der random kill am Strand mit dem getarnten Saurier in der Bucht.
Oder ich war extrem gut drauf.
"Wenige Saurierattacken"? Wenn der Film eins macht, ist es von set-piece (Attacke) zu set-piece (Attacke) zu springen. (Da sieht man ja quasi schon die einzelnen Theme-Park-Abschnitte)
Allein die ganze Boot-/Schiffszene(n) zu Beginn sind ja nur Ramba-Zamba und dauern 20Min plus voller Attacken und Action.
Also ich fand den schwer unterhaltsam.
T-Rex Szene geil, die Flugsaurier im verregneten Terminal geil, und endlich mal ne anständige Meer-Szene.
Also langweilig wird der nicht.
Scarlett bzw ihre Figur kann tatsächlich garnichts, außer toll auszusehen und ihre Tränen-Szene mit Ali ist völligst balla.
Auch zB des Mädel ist, finde ich, überhaupt nicht nervig. Die Figur der Kleinen reagiert endlich mal, wie n echtes Kind - wenn sie Angst hat und ne Panikattacke bekommt. Ansonsten sagt sie nichts neunmalkluges und ist voll im Hintergrund...eigentlich beste Kinderfigur seit langer Zeit.
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- Sylvio Constabel
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