Good Times (1967)
Sonny & Cher wollten schon 2 Jahre nach den ersten Hit-Singles ins Hollywood-Geschäft einsteigen. William Friedkin hat gerade seinen ersten Dokufilme fertig gehabt und will auch einen Film machen. Beide treffen sich unter den Fittichen der William Morris Agentur und ein Projekt wird angekurbelt. Da keinem ein gutes Drehbuch einfällt, geht es in dem Film einfach darum, dass Sonny & Cher einen Film drehen wollen und nicht wissen was für einen.
Der Film ist ziemlicher Blödsinn, eine lose Rahmenhandlung voller zusammenhangloser Sketche. Im Prinzip besteht GOOD TIMES aus drei Episoden: Die erste ist eine Western-Parodie inklusive Saloon-Klopperei und Sing- & Tanznummer, die zweite ist eine Tarzan-Parodie mit Sonny & Cher als Tarzan & Jane und die dritte Episode ist eine Detektivfilm-Parodie. Die Songs sind eher furchtbar, die besseren Gags höchstens mittelprächtig, der Rest 'ne lahme Socke. Cher mit der blonden Perücke während der Western-Episode aber ein kleiner, positiver Schock.
Schon einer der schlechteren Friedkin-Filme. Der sagte zu dem Teil aber immerhin: "I've made better films than Good Times but I've never had so much fun". Und irgenndwo muss man ja anfangen.