TO LIVE AND DIE IN L.A. gesehen. Erstsichtung. FUCK! Meisterwerk. Soundtrack ... FUCK, Meisterwerk!
Die Qualität der Arrow-BD ist phänomenal. Der Stereoton ist auch unglaublich fett abgemischt - eine wahre Freude.
Re: Der offizielle William-Friedkin-Thread
Posted: Sun Jan 22, 2023 8:09 pm
by Munin
Ja, absoluter Irrsinnsfilm.
Re: Der offizielle William-Friedkin-Thread
Posted: Sun Jan 22, 2023 8:24 pm
by Dr. Fu Manchu
Und was ist mit FRENCH CONNECTION, Sylvio?
Re: Der offizielle William-Friedkin-Thread
Posted: Sun Jan 22, 2023 8:26 pm
by Julio Sacchi
Endlich hat der Wahnsinn ein Ende.
Re: Der offizielle William-Friedkin-Thread
Posted: Sun Jan 22, 2023 8:30 pm
by JimmyPage
Ich bin immer wieder erstaunt was Sylvio als Erstsichtung betitelt
Re: Der offizielle William-Friedkin-Thread
Posted: Mon Jan 23, 2023 5:16 am
by Sylvio Constabel
Dr. Fu Manchu wrote: ↑Sun Jan 22, 2023 8:24 pm
Und was ist mit FRENCH CONNECTION, Sylvio?
Ist klar geil. Will ich aber auch wieder auffrischen - auf BD.
Re: Der offizielle William-Friedkin-Thread
Posted: Sun Oct 01, 2023 11:54 am
by Savior
Kommenden Samstag könnte ich den DC im Kino gucken (den hab ich natürlich damal schon gesehen), danach läuft noch Leap Of Faith, taugt der/die was?
Re: Der offizielle William-Friedkin-Thread
Posted: Sun Oct 01, 2023 12:57 pm
by Julio Sacchi
Liegt hier rum - leider noch nie gesehen. #hilfreicheinfo
Re: Der offizielle William-Friedkin-Thread
Posted: Sun Oct 01, 2023 6:41 pm
by Savior
Ach, ist in Ordnung, wenn Du mir ansonsten sagen kannst, ob Du was gutes gehört hast.
Re: Der offizielle William-Friedkin-Thread
Posted: Thu Oct 05, 2023 10:48 am
by Julio Sacchi
THE GUARDIAN mal wieder gesehen.
"I don't think it works", resümierte Meister Friedkin Jahre später rückblickend und auch die zeitgenössische Filmkritik ließ kein gutes Haar an seiner Horrorversion von der Hand an der Wiege. So richtig erklären kann ich mir das nicht. Ich halte THE GUARDIAN für ein exzellentes Beispiel surrealen, poetischen Gruselkinos, das mehr an Stimmung und Verunsicherung interessiert ist als an handelnden Personen und sich anstatt der Darstellung einer realen Welt tief in das Reich der ganz besonders dunklen Märchen wagt. Jenny Seagrove ist als Gesandte des großen Baums geradezu überirdisch, egal ob als verständnisvoll-verführerische Nanny oder als determiniertes Holzmonster. Interessant ist auch, dass Friedkin eine ausgedehnte Spannungssequenz in der Mitte des Films komplett einer Randfigur überlässt und in den Horrorspitzen auf saftige Gore-Effekte setzt - da werden kurios gecastete, biersaufende Möchtegern-Rapists von knorrigen Ästen enthauptet und abgebrochenen Holzstämmen gepfählt. Das große Mann-gegen-Baum-Finish empfielt sich dann folgerichtig als blutige Chaos-Version der Motorsägen Masters.
Ein meiner Meinung nach komplett unterschätzter Film, dem seine verworrene Produktionsgeschichte und die ständigen Änderungen des Drehbuchs vielleicht sogar zuträglich waren. Wer Realismus und Erklärungen braucht, sollte die Finger davon lassen; wer seinen Horror als fiebrigen Alptraum schätzt, muss mit in den Wald.
Re: Der offizielle William-Friedkin-Thread
Posted: Thu Oct 05, 2023 3:31 pm
by Sylvio Constabel
Hört sich super an. Der Trailer ist auch nicht schlecht.
Re: Der offizielle William-Friedkin-Thread
Posted: Sun Jan 12, 2025 3:09 pm
by Dr. Fu Manchu
Gibt es eigentlich irgendeine Möglichkeit Friedkins frühe Dokus irgendwo zu schauen, bzw. existieren die überhaupt lol?
Gemeint sind:
The Thin Blue Line (1966)
Pro Football: Mayhem on a Sunday Afternoon (1965)
The People vs. Paul Crump (1962)
The Bold Men (1965)
Re: Der offizielle William-Friedkin-Thread
Posted: Sat Mar 15, 2025 5:03 pm
by Munin
Re: Der offizielle William-Friedkin-Thread
Posted: Sat Mar 15, 2025 8:23 pm
by Sylvio Constabel
Oh ha. OH HA!
Re: Der offizielle William-Friedkin-Thread
Posted: Sun Apr 06, 2025 9:31 pm
by Dr. Fu Manchu
Good Times (1967)
Sonny & Cher wollten schon 2 Jahre nach den ersten Hit-Singles ins Hollywood-Geschäft einsteigen. William Friedkin hat gerade seinen ersten Dokufilme fertig gehabt und will auch einen Film machen. Beide treffen sich unter den Fittichen der William Morris Agentur und ein Projekt wird angekurbelt. Da keinem ein gutes Drehbuch einfällt, geht es in dem Film einfach darum, dass Sonny & Cher einen Film drehen wollen und nicht wissen was für einen.
Der Film ist ziemlicher Blödsinn, eine lose Rahmenhandlung voller zusammenhangloser Sketche. Im Prinzip besteht GOOD TIMES aus drei Episoden: Die erste ist eine Western-Parodie inklusive Saloon-Klopperei und Sing- & Tanznummer, die zweite ist eine Tarzan-Parodie mit Sonny & Cher als Tarzan & Jane und die dritte Episode ist eine Detektivfilm-Parodie. Die Songs sind eher furchtbar, die besseren Gags höchstens mittelprächtig, der Rest 'ne lahme Socke. Cher mit der blonden Perücke während der Western-Episode aber ein kleiner, positiver Schock.
Schon einer der schlechteren Friedkin-Filme. Der sagte zu dem Teil aber immerhin: "I've made better films than Good Times but I've never had so much fun". Und irgenndwo muss man ja anfangen.