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Re: Rebel Moon (Netflix)
Posted: Tue Jul 23, 2024 7:55 am
by Sylvio Constabel
Let's see. Haters.
Re: Rebel Moon (Netflix)
Posted: Tue Jul 23, 2024 12:18 pm
by Dr. Fu Manchu
Ja, wenn der Film dadurch besser wird, gut, aber Konzept ist ja schon boring und die restliche langweiligen 200 Minuten oder was das war, bleiben ja

. Ich hatte z.B. kein Problem hier der Story zu folgen. JUSTICE LEAGUE hatte wirkliche Pacing-Probleme und da fehlten (wichtigere) Handlungsstränge, so dass man hinterher einfach das Gefühl hatte ein halbfertiges Produkt zu schauen. Bei REBEL MOON hatte ich einfach das Gefühl, eine langweiligen Film zu schauen.
Was ich sagen will, hier geht es jetzt um das Prinzip, warum nicht gleich den DC und nicht, dass das durch mehr Laufzeit nicht besser werden könnte. Das ist mehr eine Kritik an der Geschäftspolitik, Sylvio, als am Content (da gilt schon eher "Let's see.")

. No hate

!
Re: Rebel Moon (Netflix)
Posted: Tue Jul 23, 2024 1:55 pm
by Sylvio Constabel
Ich sah ja bisher erst 10 Minuten und fand die furchtbar!
Re: Rebel Moon (Netflix)
Posted: Tue Jul 23, 2024 3:24 pm
by Con Trai
Ich sah die Hälfte von dem Erstling, aber das war halt uninteressant.
Der Synder-Cut von Justice League war sicherlich von den Effekten her und Pipapo besser als das von Whedon, aber letztlich auch uninteressant, jedenfalls über 4h. Das mit den fliegenden Viechern in diesem lilafarbenen Russland, was in dem neuen Schnitt komplett fehlt (glaube ich?) war sogar nicht gänzlich ohne Wirkung. Richtig gut finde (fand) ich von dem Mann eigentlich nur das Debüt. Ich kenn insgesamt aber höchstens die Hälfte, das Snyderverse halt.
Re: Rebel Moon (Netflix)
Posted: Fri Aug 08, 2025 9:30 am
by diceman
Okay, das ist schon alles wirklich nicht gut.
Für über 5 Stunden Laufzeit (Director's Fuck) war ich zudem regelrecht schockiert, wie basic die Story ist. Im Grunde erzählt Zack Snyder hier eine Variation des SIEBEN SAMURAI plots, schafft es aber zu keiner Sekunde lebendige Charaktere oder eine greifbare Bedrohung zu entwickeln. World Building ist quasi non-existent, von ein paar unbeholfenen lore dumps abgesehen (welche im weiteren Verlauf keine Konsequenz mehr haben) - was natürlich der Tatsache geschuldet ist, daß das mal als Story im STAR WARS-Universum geplant war, und wenn es so gekommen wäre, hätte es evtl. besser funktioniert, da man so auf einen etablierten Mythos hätte zurückgreifen können.
So ist das aber nur generisches Getöse vor 'nem Sword & Sorcery backdrop - wenn da statt Raumschiffen Drachen rumfliegen würde, hätte es zumindest einen Funken Integrität. Die Charaktere definieren sich einzig über ihre Physis - die unvermeidlichen Vergangenheits-Traumata sind mit dermaßen dickem Pinsel gezeichnet, daß sie zur Parodie geraten. Der Oberschurke ist die "Temu"-Version von Hans Landa - sadistisch bis zum Abwinken, aber bar jedweder Charakter-Tiefe oder Nuancen. Abseits vom Schlachtfeld wird in Zeitlupe (und mit noch mehr Lens Flares) der Acker bearbeitet - da sind wir dann stilistisch bei Scientology Rekrutierungsvideos angekommen.
Zum Glück kann Zack Snyder Action. War, zugegebenermaßen, high af als ich das geguckt habe, daher ist von der zweiten Hälfte nicht viel hängengeblieben, außer 'nem CGI-lastigen Bilderrausch, und hier und da 'ne Entgleisung in Form von sexualisierter Gewalt. Natürlich auch in Zeitlupe. Sofia Boutella kann sich immerhin schön bewegen, die ist noch das Beste am Machwerk.
Der hier, und die Fascho-Eulen, sind zwei Enden einer Skala.